Erziehung hat gleich zweimal mit Glück zu tun: dem der Kinder und dem der Eltern. In allen Kulturen gilt: Kinder brauchen Freiräume, aber auch klare Grenzen und Maßstäbe, auf deren Einhaltung die Eltern achten. Fehlende Grenzen und Kontrolle empfinden Kindern als mangelnde Aufmerksamkeit und Anerkennung. Kinder sind für Ihre Entwicklung auf aufmerksame und regelmäßige Zuwendung angewiesen. Sie brauchen starke Eltern, die als Vorbilder dienen können, die eigenständig sind, arbeiten und die für die Familie sorgen und trotzdem aber auch ein eigenes Leben haben. Aber auch wer keine eigenen Kinder hat, kann mit Hingabe, Selbstlosigkeit und Wärme erziehen.
Unsere Welt braucht viele mutige und talentierte Menschen. Darum ist es wichtig, dass wir alle, wenn immer das möglich ist, jungen Menschen die Möglichkeit und Freiräume geben, Dinge zu entdecken und sich auszuprobieren.
Das können wir tun, um gute Erziehende zu sein. Wir können
- mehr Zeit mit unseren Schützlingen verbringen.
- unsere Schützlinge in ihrer Eigenheit und Individualität akzeptieren und sie das auch spüren lassen und sie gegebenenfalls darin bestärken.
- darauf achten, dass definierte Regel und Freiräume eingehalten werden.
- der beste Ratgeber unsere Schützlinge sein.
- schlimmes Fehlverhalten verzeihen.
- behutsam das Verhalten unsere Schützlinge bewerten.
- für Höhen und auch Tiefen dankbar sein.
- heimlich etwas Gutes für unsere Schützlinge tun.
- den Zusammenhalt und Gemeinsinn unter unseren Schützlingen stärken.
