Was ist Gürtelrose?

Was ist Gürtelrose für eine Krankheit? Ursache, Symptome, Dauer, Behandlung und Impfung: Gürtelrose (umgangssprachlich für Herpes Zoster, auch kurz Zoster, manchmal auch Kopfrose oder Gesichtsrose genannt) ist eine Virusinfektion, die die Nerven betrifft. Gürtelrose kann Brennen, stechende Schmerzen, Juckreiz sowie einen Ausschlag und Blasen verursachen.

Bei Gürtelrose handelt es sich um eine Virusinfektion, die auf das Varizella-Zoster-Virus (VZV) zurückzuführen ist, dasselbe Virus, das auch Windpocken verursacht. Es befällt typischerweise ein einzelnes sensorisches Nervenganglion und die Hautoberfläche, die der Nerv versorgt.

Tatsächlich leben die meisten Erwachsenen mit dem Varizella-Zoster-Virus in ihrem Körper und bekommen keine Gürtelrose. Aber bei etwa einen von drei Erwachsenen wird das Virus wieder aktiv werden.

Anstatt einen weiteren Fall von Windpocken zu verursachen, erkranken die Betroffenen an Gürtelrose. Bis heute ist nicht bekannt, was den Virus erneut aktiviert. Wie gefährlich ist die Gürtelrose? Wie sieht eine Gürtelrose aus?

Ursache: Wie bekommt man Gürtelrose?

Jeder, der Windpocken hatte, hat das Varizella-Zoster-Virus (VZV) in seinem Körper und kann an Gürtelrose erkranken. Derzeit gibt es keine Möglichkeiten vorherzusagen, wer daran erkranken wird. Aber einige Faktoren machen es wahrscheinlicher.

Fortgeschrittenes Alter

Das Risiko, Gürtelrose zu bekommen, steigt mit zunehmendem Alter. Menschen können es schwerer haben, Infektionen abzuwehren, wenn sie älter werden. Etwa die Hälfte aller Gürtelrose-Fälle sind Erwachsene im Alter von 60 oder älter. Ab dem 70. Lebensjahr nimmt das Risiko an Gürtelrose zu erkranken deutlich zu.

Bekämpfung von Infektionen

Ihr Immunsystem ist der Teil Ihres Körpers, der auf Infektionen reagiert. Das Alter kann Ihr Immunsystem beeinflussen. So können eine HIV-Infektion, Krebs, Krebsbehandlungen, zu viel Sonne oder Organtransplantate auftreten. Selbst Stress oder eine Erkältung können Ihr Immunsystem für kurze Zeit schwächen. All dies kann zu einem höherem Risiko für Gürtelrose führen.

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Ansteckungsgefahr: Kann man sich anstecken?

Ist Gürtelrose ansteckend? Gürtelrose ist eine virale Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist. Sie können sich die Krankheit nicht von jemandem einfangen. Aber Sie können Windpocken von jemandem mit Gürtelrose einfangen. Also, wenn Sie noch nie Windpocken hatten, vermeiden Sie besser jeden, Kontakt mit Menschen die Gürtelrose haben.

Wenn Sie Gürtelrose haben, versuchen Sie sich von jemandem fernzuhalten, der noch keine Windpocken hatte oder ein schwaches Immunsystem hat.

Symptome: Wie äußert sich eine Gürtelrose im Anfangsstadium?

  • Müdigkeit, Übelkeit und Magenprobleme sowie weitere Symptome wie Durchfall, Magenschmerzen, leichtes Fieber, manchmal auch Erbrechen können erste Anzeichen seindie im Anfangsstadium einige Tage vor dem Ausbruch einer Gürtelrose auftreten können.

Symptome und Erkennungsmerkmale bei Gürtelrose

Erkennungsmerkmale: Wie erkennt man Gürtelrose? Eine Gürtelrose (Herpes Zoster, auch Kopfrose oder Gesichtsrose genannt) kann starke Schmerzen verursachen. Gewöhnlich entwickelt sich die Viruserkrankung nur auf einer Seite des Körpers oder Gesichts und in einem kleinen Bereich und nicht überall. Der häufigste Bereich der Infektionskrankheit ist ein Band, das um eine Seite der Taille verläuft.

Typische erste Anzeichen, Erkennungsmerkmale und Symptome einer Gürtelrose sind brennende Schmerzen, die in ihrer Stärke meist schwanken, können sich bereits Tage vor der Bläschen-Bildung bemerkbar machen. Jucken und Berührungsüberempfindlichkeit im betroffenen Hautareal sind häufig auch vorhanden. Wie fühlt man sich, wenn man Gürtelrose hat?

Betroffene Menschen haben einige der folgenden Gürtelrose Symptome:

Je nachdem, wo und wie sich Gürtelrose (Herpes Zoster) entwickelt, kann es auch Symptome wie Schluckauf oder sogar Multiple Sklerose: Neue Erkenntnisse zu MS-bedingten Sehstörungen verursachen.

Für manche Menschen sind die Symptome der Gürtelrose mild. Sie könnten nur etwas Juckreiz haben. Bei anderen kann die Gürtelrose intensive Schmerzen verursachen, die durch die sanfteste Berührung oder Brise zu spüren sind.

Dauer: Wie lange hält Gürtelrose?

Krankheitsdauer: Die meisten Fälle von Gürtelrose (Herpes Zoster) dauern 3 bis 5 Wochen und folgt einem bestimmten Muster:

  • Das erste Zeichen ist oft brennender oder kribbelnder Schmerz; manchmal beinhaltet es Taubheit oder Juckreiz auf einer Seite des Körpers.
  • Irgendwo zwischen einem und fünf Tagen nach dem Kribbeln oder Brennen auf der Haut erscheint ein roter Ausschlag.
  • Ein paar Tage später wird der Ausschlag in flüssigkeitsgefüllte Blasen verwandeln.
  • Etwa eine Woche bis 10 Tage danach trocknen die Blasen aus und Krusten sich um.

Die meisten Menschen bekommen Gürtelschindeln nur einmal. Aber es ist möglich, Gürtelrose mehr als einmal zu bekommen.

Langzeitschmerzen und andere dauerhafte Probleme

Nachdem der Hautausschlag verschwunden ist, kann bei einigen Menschen mit anhaltenden Schmerzen eine sogenannte Post-Zoster-Neuralgie (auch postherpetische Neuralgie oder postzosterische Neuralgie genannt) zurückbleiben. Diese starken Nervenschmerzen sind in dem Bereich zu spüren, in dem der Hautausschlag aufgetreten ist. Für einige Menschen sind die starken Nervenschmerzen (postherpetische Neuralgie) der langlebigste und schlimmste Teil der Erkrankung bei Gürtelrose. Je älter ein Mensch ist, wenn er Gürtelrose bekommt, desto größer ist das Risiko, eine Post-Zoster-Neuralgie (Nervenschmerzen) zu entwickeln.

Die Nervenschmerzen (PHN-Schmerzen) können nach einer Gürtelrose depressive Verstimmungen (Depressionen), Angstzustände, Schlaflosigkeit und Gewichtsverlust verursachen. Einige Menschen mit einer Post-Zoster-Neuralgie finden es schwierig, ihren täglichen Aktivitäten nachzugehen, wie zum Beispiel anziehen, kochen und essen.

Manche Leute haben andere Probleme, die nach der Schindeln noch bestehen. Zum Beispiel können die Blasen, die durch Gürtelrose verursacht werden, infiziert werden. Sie können auch eine Narbe hinterlassen. Es ist wichtig, den Bereich sauber zu halten und die Bläschen nicht zu zerkratzen. Ärzte können bei Bedarf eine Antibiotekabehandlung verschreiben.

  • Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie Blasen im Gesicht bemerken – das ist ein dringendes Problem. Blasen in der Nähe oder im Auge können zu dauerhaften Augenschäden oder Erblindung führen. Hörverlust, eine kurze Lähmung des Gesichts oder sehr selten eine Schwellung des Gehirns (Enzephalitis) kann ebenfalls auftreten.

Welche Behandlung bei Gürtelrose?

Wenn Sie denken, Sie könnten Gürtelrose (Herpes Zoster, auch Kopfrose oder Gesichtsrose genannt) haben, sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt spätestens 3 Tage nach Beginn des Hautausschlags aufsuchen. Der Arzt wird bestätigen, ob Sie Gürtelrose haben oder nicht, und einen Behandlungsplan erstellenObwohl es keine Heilung für Gürtelrose gibt, kann eine frühzeitige Behandlung mit Medikamenten, die das Virus bekämpfen, dazu beitragen, dass die Blasen schneller austrocknen und starke Schmerzen begrenzen. Gürtelrose kann oft zu Hause behandelt werden. Menschen mit Gürtelrose müssen selten in einem Krankenhaus bleiben.

Wie man Gürtelrose-Symptome selbst behandelt

Wenn Sie Gürtelrose haben, hier sind einige Tipps, die dabei helfen könnten, sich besser zu fühlen:

  • Halten Sie den Ausschlag sauber und trocken, um das Infektionsrisiko zu verringern
  • Tragen Sie locker sitzende Kleidung
  • Kühlen: Verwenden Sie einige Male am Tag eine kühle Kompresse (eine Tüte mit gefrorenem Gemüse, eingewickelt in ein Handtuch oder ein feuchtes Tuch)
  • Viel Ruhe und ausgewogene Ernährung
  • Probieren Sie einfache Übungen wie Stretching, Walking oder Intervall Walking Training aus. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie eine neue Trainingsroutine beginnen
  • Legen Sie einen kühlen Waschlappen auf die Blasen, um die Schmerzen zu lindern
  • Stress vermeiden. Es kann die Schmerzen verschlimmern
  • Tragen Sie locker sitzende Kleidung aus Naturfasern
  • Nehmen Sie ein Haferflocken-Bad oder benutzen Sie Galmei-Lotion, um zu sehen, ob es Ihre Haut beruhigt.

Sie können die Verbreitung des Virus auch einschränken:

  • Halten Sie den Ausschlag abgedeckt
  • Waschen Sie oft Ihre Hände

Was darf man bei Gürtelrose nicht machen?

  • Nicht kratzen und den Hautausschlag nicht berühren
  • Verwenden Sie keine Antibiotika-Creme – das verlangsamt die Heilung
  • Stress sollte möglichst vermeiden werden, es könnte die Schmerzen weiter verschlimmern

Sollte man sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Wie wirkt die Impfung gegen Gürtelrose und wie sinnvoll ist sie? Eine Impfung gegen Gürtelrose kann davor schützen, Gürtelrose und eine postherpetische Neuralgie (PHN) zu bekommen. Gesunden Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und Senioren wird empfohlen, sich mit einem Gürtelrose-Impfstoff impfen zu lassen. Menschen in Deutschland ab dem 60 Lebensjahr werden die die Kosten einer Impfung gegen Gürtelrose von der Krankenkasse übernommen.

Gürtelrose: Neuer Impfstoff verringert das Auftreten von Gürtelrose bei Patienten nach Stammzelltransplantation

Bei Patienten, die sich einer Stammzelltransplantation unterzogen hatten, reduzierte eine neuer Gürtelrose-Impfstoff (ohne lebende Erreger) im Vergleich zu Placebo das Entstehen von Gürtelrose (Herpes zoster). Das Risiko einer Gürtelrose ist nach dieser Art von Stammzelltransplantation erhöht und ein Impfstoff, der einen geschwächten lebenden Stamm des Gürtelrose-Virus enthält, wird für diese immungeschwächten Patienten nicht empfohlen.

Eine randomisierte klinische Studie dazu, die in 28 Ländern durchgeführt wurde, schloss 1.846 Patienten ein, die sich einer Stammzelltransplantation unterzogen hatten. Dabei erhielten 922 innerhalb weniger Monate nach der Transplantation zwei Dosen des Impfstoffs gegen Gürtelrose und 924 ein Placebo.

Während einer Nachbeobachtungszeit von etwa 21 Monaten wurde bei 49 Patienten, die den Impfstoff erhielten, mindestens eine Erkrankung an Gürtelrose bestätigt, im Vergleich zu 135 Patienten, die ein Placebo erhielten. Der Unterschied war statistisch signifikant. Eine Einschränkung der Studie besteht darin, dass der Langzeitschutz gegenüber Gürtelrose (Herpes zoster) durch den Impfstoff nicht bewertet wurde.

Autor der Studie sind Keith M. Sullivan vom Duke University Medical Center, Durham, North Carolina. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zu dem Impfstoff gegen Gürtelrose wurden in der Zeitschrift JAMA veröffentlicht (doi:10.1001/jama.2019.9053).

Gürtelrose und Schlaganfallrisiko

Die Behandlung von Gürtelrose nach ihrem Auftreten reduziert nicht das erhöhte Schlaganfall-Risiko.

Einer Studie des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat sich das Schlaganfallrisiko in den Tagen, Wochen und Monaten nach dem Auftreten von Gürtelrose signifikant erhöht, trotz des Einsatzes eines Gürtelrose-Impfstoffs und einer antiviralen Therapie zu Behandlung der Erkrankung. Dies geht aus vorläufigen Forschungsergebnissen hervor, die auf der Internationalen Schlaganfall-Konferenz der American Stroke Association vorgestellt wurden.

Forscher der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) untersuchten mehr als 35.000 Patienten, bei denen zwischen 2007 und 2015 Gürtelrose, auch bekannt als Herpes zoster und ein akuter ischämischer Schlaganfall diagnostiziert worden waren.

Sie untersuchten, ob sich die Gürtelrose-Impfung (Lebendimpfstoff) als Behandlung, antivirale Therapie oder beides nach der Gürtelrose auf das Schlaganfallrisiko der Patienten auswirken würde. Die Studie ergab, dass die Häufigkeit von Schlaganfällen innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Gürtelrose um 61 Prozent zunahm. Das erhöhte Schlaganfallrisiko blieb sechs Monate nach Gürtelrose erhöht, nahm aber mit der Zeit ab.

Die Forscher fanden keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff oder die antivirale Therapie nach dem Einsetzen der Gürtelrose dazu beigetragen haben, das erhöhte Schlaganfallrisiko zu senken. Die Forscher vermuten jedoch, dass der Gürtelrose-Impfstoff (Lebendimpfstoff) der wirksamste Weg sein könnte, um das Gürtelrose-assoziierte Schlaganfallrisiko zu verhindern.

Gürtelrose ist ein oft schmerzhafter Ausschlag, der durch den Windpocken-Virus hervorgerufen wird. Fast jeder dritte Mensch in den Vereinigten Staaten wird laut CDC im Laufe seines Lebens an Gürtelrose erkranken. Die American Heart Association empfiehlt Erwachsenen über 50 Jahren, sich gegen Gürtelrose impfen zu lassen.

Gürtelrose am Auge

Kann man Gürtelrose (Gesichtsrose) am Auge bekommen? Gürtelrose (Gesichtsrose) kann auch im Gesicht auftreten und dabei schwere Komplikationen verursachen; beispielsweise am Auge. Bei immer mehr Menschen werden Augenkomplikationen bei Gürtelrose diagnostiziert.

Eine Studie des Kellogg Eye Center zeigt, dass sich die Krankheitsfälle von Herpes zoster ophthalmicus (wenn Gürtelrose in die Augen gerät), innerhalb von 12 Jahren verdreifacht haben, so das Ergebnis einer Studie des Kellogg Eye Center. Für die Studie wurde zwischen 2004 und 2016 eine Gruppe von 21 Millionen Erwachsenen Amerikanern untersucht.

Wegen der Schwere der Krankheit und möglicher schwerer Komplikationen am Auge, war es wichtig herauszufinden, bei welchen Patienten das Risiko für Herpes zoster ophthalmicus (HZO, Gürtelrose am Auge) am größten ist und wie man es verhindern kann, so die Forscher.

Auch Jahre nach der Genesung von Windpocken kann das Virus wieder aktiv werden und Gürtelrose verursachen, eine schmerzhafte, schwächende Infektion, die zur Vernarbung der Hornhaut und zur Erblindung führen kann.

Wie die Untersuchung zeigte, ist Gürtelrose, die das Auge befällt, möglicherweise eher ein Problem bei Frauen und Erwachsenen über 75 Jahren (53 Fälle pro 100.000), es sind die zwei Gruppen mit den höchsten Infektionsraten.

Ältere Patienten besaßen ein weitaus höheres Risiko für Gürtelrose am Auge (HZO), was verdeutlicht, wie wichtig es für ältere Erwachsene ist, sich gegen Gürtelrose impfen zu lassen, so Dr. Nakul Shekhawat, Facharzt für Augenheilkunde an der University of Michigan Department of Ophthalmology and Visual Sciences und Autor der Studie.

Gürtelrose-Risiko bei koronaren Herzkrankheiten

Identifizierung der Ursachen von Immunschwächen, die das Gürtelrose-Risiko erhöhen: Frühkindliche Infektionen mit dem Varizella-Zoster-Virus verursachen Windpocken, aber das Virus kann jahrzehntelang im Nervensystem inaktiv bleiben und sich wieder aktivieren, so dass Herpes zoster, allgemein als Gürtelrose bekannt, hervorgerufen wird.

Gürtelrose ist durch einen schmerzhaften Hautausschlag und Blasenbildung gekennzeichnet und betrifft vorwiegend ältere Menschen.

Außerdem tritt Gürtelrose häufiger bei Menschen auf, bei denen eine koronare Herzkrankheit (KHK) diagnostiziert wurde, die das Immunsystem zum Teil durch Veränderungen der auf Infektionen reagierenden Immunzellen, den so genannten Makrophagen, in seiner Funktion beeinträchtigt.

Die spezifischen Immunmechanismen, die der alters- und KHK-bedingten viralen Reaktivierung zugrunde liegen, sind bislang nicht ausreichend geklärt.

  • Eine unter der Leitung von Cornelia Weyand an der Universität Stanford durchgeführte Studie zeigt, dass Makrophagen, die von Personen mit einer diagnostizierten koronaren Herzkrankheit stammen, die Aktivierung und Proliferation von T-Zellen unterdrücken. Die Forschungsergebnisse wurden im JCI Journal of Clinical Investigation veröffentlicht.

Eine überhöhte Anhäufung des metabolischen Zwischenprodukts Pyruvat in diesen Makrophagen erhöhte die verstärkte Ausprägung eines Signalmoleküls namens PD-L1, das die Unterdrückung von T-Zellen antreibt.

Der Überfluss an Pyruvat in den Makrophagen lässt vermuten, dass die metabolische Dysregulation bei den von einer koronaren Herzkrankheit betroffenen Personen zu einer Störung des Immunsystems beitragen kann.

Die Wirkung dieses immunsuppressiven Wegs bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit gibt Einblicke in einen Mechanismus für Immundefekte, der die Reaktivierung lang latenter Viren ermöglicht.

Diese Erkenntnisse sind ein Schritt zur Entwicklung neuer Strategien, die die metabolische Dysregulation in Immunzellen korrigieren, um Gürtelrose und andere Infektionen in Risikogruppen zu verhindern.

Quellen

Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Gürtelrose

🐍 Was sind Ursachen und Risikofaktoren der Gürtelrose?
Ursache der Gürtelrose ist das Varizella-Zoster-Virus. Dieser Erreger zählt zu den Herpesviren und ist hochansteckend. Der Zostervirus löst als Erstinfektion die Kinderkrankheit Windpocken aus. Nach Ausheilen der Windpocken bleiben die Zosterviren im Körper und können auch noch Jahre später wieder als schmerzhafter Hautausschlag der Gürtelrose aktiv werden.

👨‍⚕️ Was sind die Symptome der Gürtelrose?
In der Frühphase der Gürtelrose treten noch keine besonderen Symptome auf. Es kann zu Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen oder leichtem Fieber kommen. An den betroffenen Bereichen der Haut kann ein Gefühl des Kribbelns entstehen. Nach zwei bis drei Tagen bildet sich dann der für die Gürtelrose typische Ausschlag.

🏥 Wie sehen Untersuchungen und Diagnose bei der Gürtelrose aus?
Untersuchungen und Diagnose wird vom Hausarzt, Hautarzt oder auch Augenarzt oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt vorgenommen, wenn dioe entsprechende Bereiche betroffen sind. Der verursachende Zostervirus kann direkt nachgewiesen durch einen Wundabstrich. Ein indirekter Nachweis ist durch die Auswertung einer Blutprobe möglich, die auf spezifische Antikörper gegen das Zoster-Virus untersucht wird. 

💊 Wie sieht die Behandlung der Gürtelrose aus?
Gegen die durch eine Gürtelrose verursachten Schmerzen helfen leichte Schmerzmittel. Diese Mittel lindern nicht nur die Schmerzen, sondern senden auch das Fieber. Für den Hautausschlag können je nach Stadium verschiedene juckreizstillende Salben oder Tinkturen zum Einsatz kommen.

☯ Wie sehen Krankheitsverlauf und Prognose bei der Gürtelrose aus?
In der Regel sehen die Heilungschancen bei einer Gürtelrose gut aus. Die Gürtelrose heilt bei Menschen mit einem intakten Immunsystem in der Regel innerhalb eines Monats aus. Hier finden Sie mehr zum Thema: Wie gefährlich ist eine Gürtelrose?

🐍 Wie sehen mögliche Komplikationen bei der Gürtelrose aus?
Zu den möglichen Komplikationen gehören unter anderem eine bakterielle Sekundärinfektion, Pigmentstörungen, Einblutungen und Einschmelzungen der Haut sowie Narbenbildung, Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen in den betroffenen Körperregionen und Schäden an den Augen und Ohren. Von solchen Komplikationen sind vor allem Personen betroffen, deren Immunsystem geschwächt ist, wie z.B. bei AIDS- oder Krebspatienten.

❤️ Wie kann man der Gürtelrose vorbeugen?
Personen, die von Windpocken oder Gürtelrose betroffen sind, sollten nicht an einem vielleicht juckenden Hautausschlag kratzen. Damit lässt sich das Risiko verringern, dass sich andere Personen anstecken.

💉 Schützt eine Windpockenimpfung vor einer Gürtelrose?
Wer noch nicht an Windpocken erkrankt ist, sollte sich dagegen impfen lassen. Damit besteht dann eine Schutz vor der Kinderkrankheit und auch der eventuell später folgenden Gürtelrose. Insbesondere auch Risikopatienten, die noch nicht Windpocken hatten, wie z.B. Frauen mit Kinderwunsch oder Menschen mit Neurodermitis, sollten sich impfen lassen.

💭 Wo kann ich mich zur Gürtelrose oder weiteren Fragen beraten lassen?
Sie können sich vom Hausarzt, Hautarzt oder auch Augenarzt oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt beraten lassen. Vorab können Sie sich auch die staatlich geförderte Unabhängige Patientenberatung mit ihren ärztlichen und gesundheitsrechtlichen Berater werden, die Sie telefonisch kostenfrei unter 08000 11 77 22 erreichen können.

🚩 Welchen Stellenwert haben Online-Informationen zur Gürtelrose?
Online-Informationen und auch dieser Beitrag, die sich mit einem medizinischen Thema, einem Gesundheitsthema oder einem oder mehreren Krankheitsbildern beschäftigen, dienen nicht der Selbst-Diagnose und ersetzen auch keine Diagnose durch einen Arzt oder Facharzt.

Die obigen Informationen zur Gürtelrosenkrankheit dienen ausschließlich zur ersten Information.

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einem medizinischen Thema, einem Gesundheitsthema oder einem oder mehreren Krankheitsbildern. Dieser Artikel dient nicht der Selbst-Diagnose und ersetzt auch keine Diagnose durch einen Arzt oder Facharzt. Bitte lesen und beachten Sie hier auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

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